1. Herren mit desolater Vorstellung in Spelle

Mit einer äußerst schwachen Leistung hat sich die 1. Herren in eine prekäre Lage gebracht. Nach der deutlichen 0:6 - Schlappe bei SC Spelle-Venhaus dürfte nun jedem Verantwortlichen und jedem Spieler endgültig bewusst sein, dass in dieser Saison ein langer Kampf gegen den Abstieg in der Bezirksoberliga bevorstehen wird.

Im gut besuchten Stadion in Spelle-Venhaus gerieten die Hollager von Beginn an unter Druck. Die technisch versierten Gastgeber konnten den Hollager Defensivblock dabei immer wieder über die Außen ausspielen und kamen so zu mehreren guten Einschussmöglichkeiten. Auf der anderen Seite kamen die Hollager zwar auch aufgrund von Abwehrfehlern zu kleineren Chancen, blieben insgesamt aber harmlos. Folgerichtig ging Spelle nach einem Eckball mit einem Abstauber mit 1:0 in Führung.

Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabine, aus der die Blau-Weissen mutiger zurück kommen wollten. Doch das genaue Gegenteil traf ein: Nach 30 Sekunden der zweiten Hälfte erhöhten die Gastgeber auf 2:0. Der Mannschaft von Thomas Lüken war nun die Verzweiflung anzumerken. Als kurz darauf der dritte Treffer fiel, war das Spiel bereits endgültig entschieden. Es folgten ein sehr umstrittener Elfmeter zum 4:0 und noch zwei weitere Treffer, die den Endstand herstellten. Auf der anderen Seite wäre sicherlich auch ein Torerfolg möglich gewesen, doch der Speller Torhüter parierte mehrmals prächtig. Nicht unerwähnt sollte allerdings bleiben, dass auch die Gastgeber noch weitere Torchancen zu verbuchen hatten.

Insgesamt an diesem Sonntag ein unerklärlich schwacher Auftritt der Hollager Mannschaft, die sich für die Rückrunde so viel vorgenommen hat. Es gilt nun für das Hollager Team, die Pleite in Spelle möglichst schnell zu verarbeiten und im Training das Vertrauen in die eigene Stärke zurückzugewinnen, um am kommenden Wochenende am heimischen Benkenbusch gegen den starken Spitzenreiter VfL Oythe bestehen zu können.

Tore: 0:1 (19.), 0:2 (46.), 0:3 (53.), 0:4 (67.), 0:5 (78.), 0:6 (83.)

Aufstellung: Larberg - Lotz, P. Strößner, Egbers - Behrens (70. Grünebaum), Brümmer, A. Strößner, Hobelmann (46. Heinrich), Schomäker - Schleibaum, Dorenkamp