Gatsgeber Hollage "sahnt"ab" - Recke setzt Farbtupfer. Äußerst attraktiven Fußball bot das 12. Hallenturnier von Blau-Weiß Hollage, das in der Haselandhalle erstmals um den Generali-Cup ausgetragen wurde. Am Ende durften die Gastgeber reichlich "absahnen" nach dem klaren 7:2-Sieg im Finale gegen den TuS Recke.
Nicht nur der Löwenanteil der Prämie blieb bei den Blau-Weißen, die zudem mit Christoph Escherhaus den besten Spieler sowie Daniel Friedrich den besten Torhüter stellten in einem torreichen Turnier. Neben Hollage sorgte vor allem das junge Team des TuS Recke mit dem Ex-Hollager Jens Bovenschulte als Trainer für Farbtupfer in der Vorrunde sowie im Halbfinale beim 2:1 gegen die klassenhöheren Lohner Blau-Weißen mit dem früheren Ruller Daniel Feldkamp und anderen "alten Bekannten" im Team von Trainer Herbert Mühlenberg. Im Finale ging den Reckern ein wenig die Luft aus gegen den elanvollen Gastgeber. Bei einer Vielzahl von 24 Spielen innerhalb von knapp sechs Stunden gab es viele überraschende Tore dank der Rundum-Bande, die Tempofußball garantierte.
Was zudem zählte: Nur eine Zwei-Minuten-Strafe wurde ausgesprochen als Zeichen für faire Spiele ohne eine Verletzung. Kurioserweise kamen die Sportfreunde Oesede ohne etatmäßigen Torhüter, so dass sich Feldspieler in dieser Rolle abwechselten. Sosehr die Hollager in der Vorrunde beim 5:0 gegen Steinfeld sowie im Finale beim 7:2 gegen Recke trafen, so schwer taten sie sich im Halbfinale, als nach dem 1:1 gegen Holdorf erst das Neunmeterschießen die Entscheidung brachte.
Rund 250 Zuschauer waren für Norbert Brümmer, Klaus Sandhaus, Andre Schwegmann & Co. im Organisationsteam halbwegs zufriedenstellend, wobei sie sich insgeheim bei hochwertiger Besetzung mehr Zuspruch erhofft hatten.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung, 18.12.2007