Die Bundesliga zu Gast am Benkenbusch - das klingt nicht nur spektakulär, das ist es auch. Im Viertelfinale des Conti-Cups treffen die A1-Junioren am heutigen Samstag, dem 17.09.2011, um 16:00 Uhr auf die in der A-Junioren Bundesliga spielende U19 des VfL Oldenburg.
Der VfL Oldenburg spielte in der Saison 2010/2011 in der Regionalliga und belegte in der Abschlusstabelle Rang zwei hinter dem Nachwuchs des FC St. Pauli. Über die Relegation schaffte das Team von Trainer Sebastian Schütte schließlich den Sprung in die Bundesliga durch ein 2:2-Unentschieden zu Hause im Stadion an der Alexanderstraße und einen 2:1-Auswärtssieg gegen den FC Carl-Zeiss Jena und spielt damit seit der neuen Spielzeit eine Klasse höher als der "große Bruder" VfB Oldenburg.
Der Saisonstart in der neuen Spielklasse fällt aus Sicht des VfL allerdings ernüchternd aus. Nach den ersten vier Spieltagen stehen bislang vier Niederlagen zu Buche. Anders sieht das Bild im Pokal aus: Deutlich setzten sich die Kicker aus der Universitätsstadt in der zweiten Runde des Conti-Cups durch. Gegen den Heidmühler FC (Niedersachsenliga) fuhr der VfL einen souveränen 10:1-Erfolg ein. Nach dem Willen der Oldenburger soll nun der Einzug in das Halbfinale den verkorksten Saisonstart vergessen machen.
Gegen dieses Vorhaben wappnen sich die Hollager A1-Junioren derzeit in ihren Trainingseinheiten. Nach dem furiosen 5:4-Sieg gegen den SV Meppen in der 2. Runde brennt die ambitionierte und junge Hollager Mannschaft darauf, den nächsten großen Coup gegen einen namhaften Gegner in der noch jungen Saison zu landen. Der Erfolg gibt ihnen bislang recht: Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Uwe Raesch den 3. Tabellenplatz in der Landesliga.
Das Team baut bei dem erneuten Vorhaben, einen höherklassigen Gegner aus dem Wettbewerb zu verdrängen, wieder einmal auf die tatkräftige Unterstützung der Hollager Zuschauer. Die treuen Fans vom Benkenbusch werden bei diesem brisanten Aufeinandertreffen zwischen dem Landesligisten und dem Bundesligisten sicherlich wieder voll auf ihre Kosten kommen.
Tim Wellbrock