Nicht wiederzuerkennen waren unsere Blau-Weissen beim 5:1 - Erfolg m Nachholspiel beim TuS Heidkrug. Dynamik, Spielfreude, Cleverness und Einsatzwille prägten das Spiel unserer Jungs über 90 Minuten, die damit postwendend die richtige Antwort auf das schwache Spiel in Borssum gaben.
Ob es nun die leichten Umstellungen auf einzelnen Positionen oder die stets positive Motivation unseres „grippegeschwächten“ Trainers waren oder auch der deutlich spürbare Wille unserer Jungs, dieses Spiel unbedingt für sich entscheiden zu wollen, hier stand eine Mannschaft auf dem Platz, die in der Defensive dem Gegner wenig Freiraum gestattete, die im Mittelfeld mit viel Laufbereitschaft und guten Zuspielen dominierte und im Sturm höchst effektiv agierte.
Kein Wunder also, dass es bereits nach 15 Minuten durch zwei Tore von Alex und eines von Mursel 3:0 für unser Team stand, die aus dem Mittelfeld mit gutem und schnellen Direktspiel perfekt eingesetzt wurden. Heidkrug steckte den schnellen Drei-Tore-Rückstand allerdings gut weg und ließ nichts unversucht, um zum Anschlusstreffer zu gelangen. So genügte dann kurz vor der Pause eine kleine Unachtsamkeit und Heidkrug kam zum ersten und zum Glück einzigen Torerfolg an diesem Tag.
Nach der Pause versuchte unser Gegner noch einmal alles und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Mit zwei klassischen Kontern beendeten allerdings unsere Blau-weißen die Hoffnungen des TuS Heidkrug und Alex (Hattrick) sowie Murmel war wieder zur Stelle und vollstreckten zum 5:1 Endstand.
Es wäre ungerecht einzelne Spieler hervorzuheben, denn die gesamte Mannschaft hat eine hervorragende Leistung abgeliefert. Nicht nachlassend in der Konzentration - jeder ackerte für jeden - machten alle unsere Spieler deutlich, dass man in dieser Verfassung keinen Gegner zu fürchten braucht. Wenn es gelänge, im nächsten Heimspiel gegen WE Nordhorn , vielleicht auch mit viel Zuschauerunterstützung, noch einmal drei Punkte nachzulegen, dann sähe die Welt schon wieder etwas anders aus.
Selbst Trainer Uwe Raesch hatte nach dem Schlusspfiff seine Grippe komplett vergessen und tanzte ausgelassen mit den Jungs auf dem Rasen. Im übrigen auch ein Lob für Uwes Eigeninitiative, der, weil keine Fahrgelegenheiten vorhanden waren, kurzerhand seine privaten Kontakte nutzte und einen nagelneuen Siebensitzer für eine "Probefahrt" organisierte und so seinen Spielern die mehr als dreifache Reisezeit mit der NordWestBahn ersparte ...