Kurzpässe zu Pfingsten - Teil 3

Der erste Turniertag des 37. U15-Pfingstcups liegt hinter uns - und so viel sei verraten: Er hätte nicht viel besser laufen können. Hier kommt unser Splitter zum Sonntag!

+++ Hauptstadt-Duell eröffnet den Montag+++

Wichtig für die morgige Tagesplanung und daher in unseren Kurzpässen an erster Stelle: wir tauschen – und zwar die Begegnungen zum Auftakt in den Montag. Ursprünglich hätten der VfL Bochum und Arminia Bielefeld den zweiten Turniertag eingeläutet. Weil die Jungs vom DSC die Reise aus Ostwestfalen aber täglich antreten und nicht in Gastfamilien untergebracht sind, bat das Team von Trainer Marvin Cyprian darum, erst in der zweiten Partie antreten zu müssen. Nach kurzer Absprache mit den Betreuern von Hertha BSC und dem FC Kopenhagen wurde dem Wunsch entsprochen, sodass das Duell zwischen deutschem und dänischem Hauptstadtteam nun auf 9.30 Uhr am Pfingstmontag vorgezogen wird. Bielefeld und Bochum treffen dann um 10 Uhr aufeinander.

+++ Volkshochschulkurs macht sich bezahlt +++

Nach zweijähriger Corona-Pause in den Jahren 2020 und 2021 und einer nationalen Turnierausgabe in 2022 sind in diesem Jahr endlich wieder Clubs aus dem Ausland in unserem Teilnehmerfeld zu finden. Für Inter-C-Team-Leiter Michael Lührmann die internationale Premiere als Obmann des pfingstlichen Hallos in Hollage, bei der er sich nicht lumpen lassen wollte und die Gäste aus den Niederlanden, Belgien, Schweden und Dänemark zwar nicht in der Landessprache, aber immerhin in allerfeinstem Schulenglisch zu begrüßen. Deutsch im ersten Jahr unter seiner Leitung, Deutsch und Englisch im zweiten – in 2024 sollte dann logischerweise auch Holländisch sitzen. Lührmanns Vorgänger Peter Papke soll sich bereits für Privatstunden angeboten haben. Wat mooi!

+++ Videobeweis-Premiere bleibt folgenlos +++

Der Bau einer neuen Tribüne am Benkenbusch ist in vollem Gange, für die Einrichtung der technologischen Voraussetzungen für den VAR sind wir infrastrukturell und finanziell wohl noch ein paar wenige Millionen Euro hinterher. Nichtsdestotrotz musste die Turnierleitung auf Videomaterial zurückgreifen, als sich die Betreuer des Hamburger SV über eine Szene beschwerten, in der ein Spieler des FC Utrecht in der letzten Partie der Vorrunde einen vermeintlichen Kopfstoß gegen eine ‚Rothose‘ verteilte. Die Schiedsrichter ahndeten die Szene nicht. Und auch nach Auswertung der Bewegtbilder, die zufällig von einem Fan zur Verfügung standen, entschied die Turnierleitung, keine nachträgliche Sperre gegen die Spieler der Niederländer auszusprechen. Dennoch ein Novum in der Geschichte des Pfingstturniers.

+++ Rasantes Derby rundet erste Hälfte ab +++

Ohne nun stundenlang die Geschichtsbücher der vergangenen Jahre durchforsten zu können, erinnern wir uns gut daran, dass es das Berliner Stadtderby zwischen Union und Hertha bereits das eine oder andere Mal am Benkenbusch gegeben hat. So auch zum Abschluss des ersten Turniertages in Zwischenrunden-Gruppe II. Und die Partie hielt, was sie vorab versprechen sollte. Das wohl spektakulärste Duell des Sonntags hatte alles: Treffer auf beiden Seiten, ein verschossener Strafstoß, hitzige Szenen und ein wunderschöner Flic-Flac-Jubel von Herthas Maik Afri Akumu nach dem zwischenzeitlichen 2:1. Macht Laune auf den Finaltag – am Montag, 9.30 Uhr, geht’s los. Bis dahin, wir sehen uns!