Auch wenn es die Verfügungslage aktuell nur unter 2G-Bedingungen zulässt, soll der Fußball-Spielbetrieb in Niedersachsen nach der Winterpause wie geplant aufgenommen werden. Das hat der Niedersächsische Fußball-Verband (NFV) nach Beratungen seiner spieltechnischen Ausschüsse mitgeteilt.
Derzeit sei der Spielbetrieb bei den Senioren sowie teilweise bei den A-Junioren nur für Geimpfte und Genesene zulässig. „In Niedersachsen sind aktuell 78 Prozent der 18- bis 59-Jährigen vollständig geimpft. 55,1 Prozent von ihnen haben sogar schon die Booster-Impfung erhalten. Vor diesem Hintergrund wäre es unverhältnismäßig, den kompletten Spielbetrieb auszusetzen, obwohl der Großteil der Spielerinnen und Spieler bereits geimpft ist“, erklärte Präsident Günter Distelrath die Argumentationslinie des Verbandes.
Zu beachten ist, dass die Nutzung der Umkleide-und Duschräumlichkeiten nach der aktuellen Verfügungslagenurunter 2GPlus-Bedingungen, also mit einem zusätzlichen negativen Text, erfolgen kann. Ein relativ flächendeckendes Angebot an Testzentren oder die Möglichkeit der Vereinstestung (unter Aufsicht) für die Erfüllung der 2GPlus-Regelung steht landesweit zur Verfügung.
Sofern Mannschaften nicht antreten könnten, weil nicht genügend vollständig immunisierte Spieler zur Verfügung stünden, könnten Partien in Abstimmung mit dem Gegner noch bis zum 23. März verlegt werden. Danach sei die nicht ausreichende Zahl an immunisierten Spielern kein Verlegungsgrund mehr. Daraus resultierende Nichtantritte würden gegen die betreffenden Mannschaften gewertet.
Für den Kinder- und Jugendfußball könne der Spielbetrieb ohne Einschränkungen fortgeführt werden. Sollte es hierzu eine neue, weiter reichende Corona-Verordnung des Landes geben, werde der Verband prüfen, ob und wie der Spielbetrieb fortgesetzt werden könne.