Die Fußballabteilung des Sportvereins Blau-Weiss Hollage bezieht Stellung zu den Vorkommnissen um die Hausbesuche von Anbietern von Zeitungsabonnements, die im Namen von Blau-Weiss Hollage in den letzten Tagen in und um Hollage passiert sind.
In der Tat handelte es sich bei der Maßnahme grundsätzlich um eine abgesprochene Aktion zwischen der Sportjugendförderung e. V. und dem Vorstand der Fußballabteilung. Inhalt der Vereinbarung war es, dass ein Vertriebspartner der Sportjugendförderung e. V. im Rahmen einer Werbeaktion, privaten Haushalten das Abonnement einer großen deutschen Sportzeitschrift zu einem Vorzugspreis anbietet. Bei den unter Umständen erzielten Abschlüssen von Neu-Abonnements wäre im Rahmen einer Sportförderung dann eine Spende der Sportjugendförderung e. V. an die Fußballabteilung von Blau-Weiss Hollage ausgezahlt worden. Die Ansprache der Haushalte sollte vereinbarungsgemäß im Namen und auf Rechnung des jeweiligen Vertriebspartners erfolgen, der Verein aber auf Nachfrage genannt werden.
Festzuhalten bleibt, dass Blau-Weiss Hollage hier in keinster Weise als Auftraggeber agierte. Dieses ist der jeweilige Vertriebspartner gemeinsam mit der Sportjugendförderung e. V.
Wie auch der Fußballvorstand persönlich und schließlich auch durch Rückmeldungen von Sportkameraden und Vereinsmitgliedern erfahren musste, erfolgte die finale Umsetzung der Aktion nicht der Vereinbarung entsprechend. Die Ansprachen der Haushalte fanden unter direkter Nennung unseres Sportvereins und der Fußballabteilung statt, sodass zwangsläufig der Eindruck entstehen musste, dass Blau-Weiss Hollage der Auftraggeber sei. Die dabei aufgekommenen Irritationen von betroffenen Haushalten in Hollage, vor allem aber unserer Sportkameraden können wir vor diesem Hintergrund absolut nachvollziehen und bedauern die Vorkommnisse zutiefst. Die Abweichung des Werbepartners zu dem eigentlich besprochenen Vorgehen stößt beim Fußballvorstand auf massives Unverständnis. Wir distanzieren uns von der durchgeführten Praxis ausdrücklich.
Versichern möchten wir an dieser Stelle, dass zuvor Referenzen und Erfahrungsberichte über das Angebot und die Maßnahme der Sportjugendförderung e. V. eingeholt wurden. Grundsätzlich handelt es sich dabei um ein seriöses Angebot, keinesfalls aber um eine sogenannte „Drückerkolonnne“.
Bei den betroffenen Haushalten, vor allem aber bei unseren Sportkameraden und Vereinsmitgliedern möchten wir uns für die entstandenen Unannehmlichkeiten und Irritationen in aller Form entschuldigen. Die Aktion wurde nach Bekanntwerden der nicht-absprachegemäßen Durchführung umgehend beendet.
Der Fußballvorstand