05.12.2011 18:37

U19 gelingt gegen Oldenburg der Befreiungsschlag

Die U19 meldet sich zurück! Beim Landesliga-Spiel am gestrigen Sonntag gegen die Bundesliga-Reserve des VfL Oldenburg gelang dem Team um Mannschaftskapitän Gerrit Menkhaus mit einem 3:1-Sieg im letzten Heimspiel des Jahres 2011 endlich der ersehnte Befreiungsschlag.

90 Minuten Spannung - oder anders ausgedrückt: Kein Spiel für schwache Nerven sollte die Zuschauer an diesem 2. Adventssonntag am gut besuchten Hollager Benkenbusch erwarten. Die Anfangsphase lieferte bereits einen Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf des Spiels, denn nur vier Minuten nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Marco Hebbelmann zeigten die Hollager ihre Gefährlichkeit vor dem Tor der Gäste. Gerrit Menkhaus setzte den nach abgesessener Rot-Sperre wieder einsatzbereiten Sebastian Lübben in Szene, dessen Schuss verfehlte das Tor nur knapp. Blau-Weiss behielt nach diesem schnellen Auftakt die Feldüberlegenheit, spielte angriffslustig nach vorn und konnte sich dadurch auch in der Folge gute Tormöglichkeiten erarbeiten. Jonas Kollenberg frei vor dem Tor stehend erwischte den Ball nach Vorlage von Sebastian Lübben jedoch nicht richtig (18.). Auch Lübben selbst stellte später seine Torgefährlichkeit unter Beweis (22., 32.), doch die Führung wollte zu diesem Zeitpunkt noch nicht fallen.

Die Oldenburger waren indes fast vollständig aus dem Spiel heraus genommen. Rollte doch einmal eine Angriffswelle, so war das Hollager Bollwerk regelmäßig zur Stelle. Den einzigen Fehler ebendort konnten die Oldenburger dann aber kurz vor der Pause zur 1:0-Führung verwerten, als kurzzeitig zu nachlässig verteidigt wurde (42.).

Personell unverändert schickte Interimstrainer Andre Schwegmann, der heute für den Anfang der Woche zurück getretenen Uwe Raesch die Trainerposition bekleidete, die Mannschaft nach dem Seitenwechsel zurück auf das Geläuf. Nahtlos knüpfte das Team nach dem Wiederanpfiff an die Spielweise aus der ersten Halbzeit an. Keine 60 Sekunden nach dem Anstoß prüfte Jens Bauer mit einem Spannschuss das Reaktionsvermögen des Oldenburger Keepers. Nur wenig später lag der Torjubel erneut in der Luft, als Max Schmidt seinen völlig allein gelassenen Teamkollegen Jonas Kollenberg auf der rechten Seite bediente, der Angriff aber doch noch abgewehrt werden konnte (49.). Torchancen gab es jetzt beinahe im Minutentakt. In der 52. Spielminute war es dann endlich so weit und die Blau-Weissen durften zum Jubel ansetzen. Jonas Kollenberg erlöste sein Team nach toller Vorarbeit mit Stationen über Sebastian Lübben und Max Schmidt mit dem Ausgleichstreffer.

Vom Ausgleichstreffer beflügelt machte Blau-Weiss weiter Druck. Der Gegner hatte sich aber noch einmal ein wenig berappelt und wusste den Hollagern insbesondere in Person des Torwartes das Leben schwer zu machen und sorgte beim Spielstand von 1:1 für Spannung. Kurz vor Ende der Partie lieferte Max Schmidt dann die Vorentscheidung aus Hollager Sicht mit seinem Treffer zur 2:1-Führung (86.). Alles klar machte schließlich Sebastian Lübben mit dem viel umjubelten dritten Tor des Tages für die Hollager zum Spielstand von 3:1, welcher kurz darauf durch den Abpfiff besiegelt wurde.

Tim Wellbrock

Aufstellung: Brockmeyer - Baron, Langemeyer, Gieseke, Lutzer - Recker, Bauer, Menkhaus, Lübben - Schmidt, Kollenberg (90. Steinkuhl)

 

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