Bei der 23. Auflage des beliebten Hollager Judo Camps drehte sich in diesem Jahr alles um die Ausbildung von kleinen Nachwuchsdetektiven. Denn es gab einen wichtigen Fall zu lösen: Die Judo-Werte wurden entwendet und mussten wiedergefunden werden.
Entsprechend hochmotiviert meldeten sich auch in den diesjährigen Sommerferien wieder mehr als 40 Hollager Kids für das Judo Camp an. In einer abwechslungsreichen Woche standen zahlreiche Programmpunkte auf dem Wochenplan, die es wieder in sich hatten. Nachdem die Judowerte entwendet wurden, mussten die Nachwuchsjudoka erstmal zu kleinen Detektiven ausgebildet werden. Besonders die körperlichen Anforderungen eines Detektiven, die es in sich hatten, mussten gestärkt bzw. entwickelt werden. Neben eigenem Wissen, das von den Hollager Judotrainern vermittelt wurde, setzte das Orga-Team um Oberdetektivin Luca Klein in diesem Jahr auch auf zahlreiche externe Expertise. So waren Judoka Hannes Weiner vom THC Westerkappeln, Pilates-Trainerin Oxana Lewen sowie die Hollager Trampolinspringerinnen Livia Hanefeld, Marisa Venske und Sarah Flake zu Gast, um die individuellen Fähigkeiten der Detektive umfassend auszubilden. Für das I-Tüpfelchen sorgte der Besuch der Sportjugend Osnabrück-Land, die im Rahmen der diesjährigen Go-Sports-Tour die Outdoor-Fähigkeiten der Hollager Judoka schulten. Eine besondere individuelle körperliche Schulung erhielten zudem die ältesten Camp-Teilnehmer bei einem Besuch der P. T. Box in Wallenhorst.
Bevor das Abenteuer der Wiederbeschaffung der Judo-Werte so richtig starten konnte, galt es für die Nachwuchsdetektive vorab noch zwei Meisterprüfungen zu bestehen. Zum einen mussten sie ihre Eltern, die sich erneut zahlreich zum traditionellen Eltern-Kind Judo angemeldet hatten, auf die Matte legen. Zum anderen galt es im Duell um die Vereinsmannschaftsmeisterschaft auch als Team zu überzeugen.
Mit dieser bestmöglichen Vorbereitung gelang es den Judo-Detektiven schließlich gemeinschaftlich zahlreiche, knifflige Aufgaben zu lösen und in einem spannenden Abenteuer mit besonderen Herausforderungen die Judo-Werte wiederzubeschaffen und den Täter zu überführen. Unfassbarerweise war es Trainerin Sarah, die selbst die Judo-Werte entwendet hatte. Die hervorragenden Vernehmungsqualitäten der kleinen Detektive sorgte schließlich dafür, dass Sarah Reue zeigte und wieder in das Team integriert werden konnte.
Gefeiert wurde die erfolgreiche Arbeit der Minidetektive im Rahmen des jährlichen Sommerfestes, an dem ebenfalls Eltern, Freunde und Bekannte teilnahmen. Bei gutem Wetter genossen sie zusammen mit Camp-Teilnehmern und Trainerteam einen schönen Abend.
Als weitere Belohnung durften die Kids auch in diesem Jahr die Abschlussnacht in der Turnhalle verbringen. Hier standen Nachtwanderung, Kissenschlacht und Kinofilm besonders hoch im Kurs, bevor das Camp am nächsten Morgen endete. Nach einem gemeinsamen Frühstück und letzten Mini-Abschluss-Fällen wurden die frisch gebackenen Meisterdetektive aus dem Camp entlassen und werden zukünftig sicher viel weitere Fälle lösen.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen Eltern, die das Camp sehr facettenreich beim Mittagessen, Nachmittagssnacks, Auf- und Abbau sowie durch ihren Besuch unterstützt haben.
Danken möchten wir auch besonders Luca Klein für die Organisation des diesjährigen Judo Camps sowie allen Betreuern und Trainern, die die Ferienfreizeit ermöglicht haben.
Herzlich gratulieren wir an dieser Stelle Annika Siltmann und Louis Niehaus die während des Camps eine Judo-Gürtelprüfung erfolgreich ablegen konnten.
Das Judo Camp 2025 findet vom 15. bis 20.Juli statt.