Mit einem tollen Ergebnis kehrte der Hollager Judonachwuchs vom Hammepokal aus Ritterhude am 17. März zurück. Bei dem mit Kämpfern aus den Niederlanden sowie der nördlichen Bundesrepublik stark besetztem Turnier überzeugten die Hollager mit dem Gewinn von vier Medaillen.
Sebastian Bockholt und Mulunda Ngoy, als jüngster Teilnehmer im Jahrgang der u14, sorgten in der Klasse -37kg für ein reines Hollager Finale. Sie siegten zunächst jeweils vier mal, bevor sich die Vereinskameraden im Finale gegenüberstanden. Dieser Kampf ging schließlich über die Zeit. Mit einer taktisch starken Leistung konnte der erfahrenere Sebastian schließlich gewinnen und nach einer längeren Durststrecke wieder bei einem größeren Turnier ganz oben auf dem Treppchen stehen.
Für eine große Überraschung sorgte indes Massimiliano Kuck. In einer hochwertig besetzten Klasse -50kg gewann der Zwölfjährige zunächst seinen Auftaktkampf. Nach einer desolaten Leistung im zweiten Kampf und der folgerichtigen Niederlage wurde Massimo jedoch wohl erst so richtig wach. In der Trostrunde konnte er schließlich seine Leistung immer weiter steigern und die folgenden vier Kämpfe vorzeitig gewinnen, sodass er im Kampf um Platz 3 stand. Mit einer absolut entschlossenen und starken kämpferischen Leistung konnte er seinen Gegner schließlich zur Freude der mitgereisten Trainer in der Verlängerung mit einer mittleren Wertung besiegen.
Lediglich die erste Teilnahme von Lukas Rademacher (-43kg) bei einem Turnier dieser Größenordnung verlief noch nicht wie gewünscht. Der trainingsfleißige Hollager schied leider vorzeitig nach zwei Niederlagen aus dem Turnier aus.
In der u17 erkämpfte sich Britta Matysek in der Klasse -48kg einen dritten Platz. Dabei waren ihre Leistungen insgesamt zwar nicht so überzeugend, doch mit dem 3. Platz schaffte sie zumindest noch den Sprung auf das Treppchen. Insbesondere Britta war mit ihrer eigenen Leistung nicht zufrieden.
Insgesamt wieder einmal ein starkes Ergebnis für den Hollager Nachwuchs bei einem Turnier, das noch wesentlich stärker besetzt war als es die Hollager Trainer zunächst erwartet hatten.