Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte in diesen Sommerferien endlich wieder das beliebte Judo Camp der Hollager Judoka stattfinden. Während inhaltlich auf altbewährtes zurückgegriffen wurde, änderten sich indes viele Rahmenbedingungen.  
Mit gut 30 Teilnehmern fanden deutlich weniger Judoka in diesem Jahr den Weg in die Haselandhalle, als im Durchschnitt der ersten 20 Camps. Zudem waren lediglich zwei Teilnehmer dabei, die bereits zuvor ein Camp besucht hatten. Die Corona-Einschränkungen haben entsprechend zu einem großen Mitgliederwandel in der Abteilung beigetragen und sorgten nun quasi für einen Neustart des Judo Camps. Darüber hinaus hat sich auch das Betreuerteam erheblich gewandelt. Während über die gesamte Woche mit Jennifer Juber nur eine erfahrene Betreuerin in der Halle stehen konnte, wurde sie fast ausschließlich von engagierten, jugendlichen Betreuern in der Woche unterstützt. Lediglich am Wochenende waren weitere, erfahrene Betreuer auf der Matte. An dieser Stelle sei allerdings bereits angemerkt, dass insbesondere Luca Klein, Stina Klein, Carina Siltmann, Annika Siltmann und Lara Oelgemöller ein beeindruckendes Engagement an den Tag gelegt haben und mit ihren Einsatz die Durchführung des 21. Judo Camps ermöglicht haben.  

Inhaltlich stand das Judo Camp in 2022 unter dem Motto „Disney“. Entsprechend drehten sich viele abwechslungsreiche Bewegungseinheiten um Ariel, Aladdin, Mini Mouse und Co. Nach zwei Jahren Pause hatte das Orga-Team zum Re-Start zudem gleich mehrere Highlights in den Wochenplan integriert. Neben dem beliebten Eltern-Kind Judo, bei dem die Kinder Mama und Papa auf die Matte werfen durften, einer Trainer vs. Kinder-Einheit, bei der die Betreuer gegen die Kids antraten, einer Hallenübernachtung am Abschlusstag mit schauriger Nachtwanderung über den Hollager Berg und einem Ausflug ins Spieleparadies Bullermeck nach Alfhausen, gab es in diesem Jahr noch drei weitere besondere Programmpunkte. Zunächst machte die Go-Sports-Tour des Kreissportbundes Osnabrück-Land Halt im Judo Camp und ermöglichte ein buntes Sporttreiben auf zahlreichen mitgebrachten Groß- und Kleingeräten. Zudem besuchte auch der ehemalige Präsident des Deutschen Judo Bundes, Peter Frese, das Judo Camp und führte eine spielerische und liebevoll geprägte Judoeinheit durch, die Kinder und Betreuer gleichsam begeisterte. Natürlich durfte auch das beliebte Sommerfest für Eltern, Teilnehmer und Freunde der Abteilung nicht fehlen. Statt einer Vorführung, fand in diesem Jahr indes die Vereinsmeisterschaft der Abteilung im Rahmen des Festes statt. Nach einer kurzen Regelkunde für die überwiegend neuen Judoeltern traten die Kinder in Vierergruppen gegeneinander an und zeigten durchweg tolle Kämpfe. 

Ein Hindernislauf durchs Disney Land, Bastelstunden zum Motto und abwechslungsreiche Judoeinheiten bei unterschiedlichen Trainern rundeten das Programm ab.  

Nachdem am Sonntagmorgen das Judo Camp mit mehr oder weniger viel Schlaf endete, stand sowohl Teilnehmern, Betreuern, als auch Eltern die Freude über eine gelungene Judo-Woche und der Rückkehr von etwas mehr Normalität ins Gesicht geschrieben. Alle Seiten dürfen sich schon daher jetzt auf das 22. Judo Camp, das von Dienstag, 11.Juli bis Sonntag, 16 Juli 2023 stattfinden wird, freuen und den Termin fest einplanen. 

Das Judo Camp wurde in diesem Jahr mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Startklar in die Zukunft“ des LandesSportBund (LSB) Niedersachsen unterstützt. Blau-Weiss Hollage bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich beim LSB für die großzügige Unterstützung, die ein tolles Judo Camp ermöglicht hat.  

Darüber hinaus bedankt sich die Judoabteilung an dieser Stelle ganz herzlich bei den Hollager „Minis“ für die tolle Nachtwanderung, die sie für die Camp-Teilnehmer organisierten und der damit einhergehenden Unterstützung des Judo Camps! Danke „Minis“!