Erstmals startete Judoka Kalala Ngoy von Blau-Weiss Hollage am 21. Februar diesen Jahres bei einem Judo Grand Prix. Hierbei handelt es sich um eine Turnier-serie, die aus den stärksten Turnieren der Welt besteht.
Erstmals wurde ein Grand Prix in Düsseldorf ausgetragen, der den OTTO-World-Cup in Hamburg als bisher stärkstes deutsches Turnier abgelöst hat. 400 Athleten aus 48 Nationen, darunter Japan, Kanada, Usbekistan, Mongolei und Südkorea kämpften in der Düsseldorfer Philippshalle vor weit über 2.000 Zuschauern um vordere Platzierungen.
Der amtierende Deutsche Meister Kalala Ngoy trat nach Berufung des Bundestrainers Detlef Ultsch für die Deutsche Nationalmannschaft an und traf nach einem Freilos in Runde 1 der Klasse -60 kg auf den Mongolen Tumurkuhuleg Davaadorj.
Die Begegnung entwickelte sich zu einem spannenden Kampf, in dem sowohl Kalala als auch Davaadorj Punkte erzielen konnten. Durch eine unglückliche Mattenrandsituation, die beide Kämpfer augenscheinlich schon als unterbrochen empfunden hatten, musste sich Kalala leider geschlagen geben.
Aufgrund einer Reform durch die Internationale Judo Föderation gibt es bei diesen hochklassigen Turnieren keine Trostrunde mehr, so dass der Wettkampf für Kalala frühzeitig beendet war. Sein Gegner erreichte später noch Platz 3 in der mit 34 Judoka stark besetzen Klasse.
Foto: Die noch unbesetzte Philippshalle in Düsseldorf vor Turnierbeginn