34 Judoka von Blau-Weiss Hollage im Alter von sechs bis 13 Jahre nahmen in diesem Jahr an der Judo Safari teil, einem Sportabzeichen für Kinder, das vom Deutschen Judo Bund angeboten wird.
In drei verschiedenen Disziplinen müssen die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen und erhalten zur Belohnung entsprechend ihrer Leistung eine Urkunde und ein Abzeichen für den Judoanzug. Die Leistung zeigt sich dabei in Form und Farbe der Tiere auf den Abzeichen, beginnend beim gelben Känguru, über den roten Fuchs, die grüne Schlange, den blauen Adler, den braunen Bär bis zum schwarzen Panther. Den durchführenden Vereinen werden dabei nur die Rubriken der Disziplinen vorgegeben. Es müssen ein leichtathletischer, ein kreativer und natürlich ein judobezogener Teil durchgeführt werden. Die Ausgestaltung der einzelnen Rubriken liegt bei den Vereinen selbst.
Die Organisation der Judo Safari für die Hollager Judokids übernahm in diesem Jahr Jugendwartin Kathrin Hörnschemeyer und hatte sich für alle Rubriken etwas besonders ausgedacht. Im kreativen Teil durften die Kinder analog zum Judo-Safari-Logo ihren Namen malen, wobei jeder Buchstabe mit einem „Logo-Tier“ der Safari versehen werden musste.
Die klassischen Disziplinen der Leichtathletik - Springen, Laufen und Werfen - durften natürlich in diesem Teil nicht fehlen. Diese wurden jedoch nicht im klassischen Sinn durchgeführt, sondern leicht verändert. Die Laufdisziplin wurde in Form eines Slalomparcours ausgetragen. Gesprungen wurde im Dreisprung mit geschlossenen Beinen. Lediglich das Werfen wurde mit „fliegenden“ Tennisbällen recht klassisch ausgetragen.
Im Judo-Teil konnten sich die Kinder bei einem japanischen Turnier miteinander messen. Das bedeutet, dass jeder Judoka so lange ohne Pause nacheinander kämpfen darf, wie er seine Kämpfe gewinnt. Die Verlierer erhielten in der Trostrunde noch eine weitere Chance. Hieran hatten vor allem die etwas älteren und erfahreneren Judoka ihren Spaß. Für die zahlreichen Anfänger unter den Teilnehmern hatte Kathrin den „sudden death“ (Ippon) abgeschafft. Die Kinder konnten also die Kampfzeit von zwei Minuten voll ausschöpfen, um so möglichst viel japanische Wettkampfluft zu schnuppern.
Nach der knapp vierstündigen Veranstaltung bildeten gemeinsame Spiele innerhalb und außerhalb der Halle zusammen mit den acht Safari-Betreuern einen gelungenen Abschluss. Mit der Judo-Safari wurde bei den Teilnehmern außerdem schon die Vorfreude auf das kommende Judo-Camp, das zum insgesamt 13. Mal in der Hollager Haselandhalle stattfinden wird, geweckt. Jugendwartin Kathrin Hörnschemeyer steckt nun schon wieder voll in den Vorbereitungen der beliebten Ferienfreizeit vom 14. bis 19. August.
Foto: Das Judo-Safari-Logo mit den Safari-Tieren