Von allen Seiten – Judoka, Eltern, Gäste - hagelte es Lob und Anerkennung für die Organisatoren der Judoabteilung von Blau-Weiss Hollage. Über 70 Helfer hatten es wiederum hervorragend verstanden, am Wochenende vom 14.02. bis 15.02. die Norddeutschen Judomeisterschaften der U18 und U21 auszurichten. So war für die etwa 320 Teilnehmer der Grundstein gelegt für ein erfolgreiches Abschneiden auf der Matte.
Die Wettkämpfe erstreckten sich über 2 Tage, und an beiden Tagen begann bereits um 8.30 Uhr das Wiegen für die Teilnehmer. Die jeweilige Turniereröffnung folgte um 11 Uhr. Und dann zeigten die weiblichen und männlichen Judoka der Altersklassen U18 und U21 Judosport vom Feinsten.
Erfreulich für unseren Verein: Mirko Buhr wurde Dritter in der Klasse -50 kg U18 und fährt somit Ende Februar zur Deutschen Meisterschaft nach Herne. Carlotta Osterheider, ehemalige Blau-Weisse in Hollage und jetzt für die Crocodiles in Osnabrück im Einsatz, bot eine Klasseleistung und wurde in der Klasse -63 kg U21 als jüngster Jahrgang Fünfte. Beiden Aktiven gilt ein herzlicher Glückwunsch.
Damit diese Veranstaltung in diesem tollen Rahmen durchgeführt werden konnte, hatten sich 25 Sponsoren bereit erklärt, diese NDEM zu unterstützen. Ihnen dankte Abteilungsleiter Rainer Brune in seiner Begrüßungsrede ausdrücklich. Auch für die tolle Unterstützung seitens der Gemeinde, des Vereins und der Abteilung bedankte er sich recht herzlich.
Sportwart Tim Trappe zeigte sich ebenfalls sehr erfreut über die gute Resonanz und den guten Verlauf der Veranstaltung. Er sagte: „Erstmals haben wir digitale Scorebords (Wettkampftafeln) in Form von 4 Flachbild-TV's genutzt, was sich sehr bewährt hat. Über die Ehrung von Claus Kroop freuen wir uns ganz besonders.“
Ja, und dieser Hollager Judoka wurde zu seinem großen Erstaunen vom KSB-Vorsitzenden Hans Wedegärtner zu sich gebeten, und er übergab ihm für seinen 20-jährigen Einsatz als Übungsleiter die Silberne Ehrennadel des Verbandes. Ein Versprecher sorgte dabei für allgemeine Erheiterung, denn statt 1994 nannte er 1949 als Beginn der Helfertätigkeit für Claus, dessen Geburtstag im Jahre 1971 datiert ist ...
Fast 30 geladene Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Sport sind zu diesem Event erschienen und konnten sich überzeugen, dass die Blau-Weissen Judoka eine vorzügliche Arbeit machen. Und sie fanden es sehr gerechtfertigt, dass Blau-Weiss Hollage auch die NDEM 2016 und 2017 ausrichten soll. Ein größeres Kompliment seitens des Judoverbandes kann es wohl kaum geben. Schon im Jahr 2014 wurden sie für die am besten ausgerichtete NDEM geehrt.
Hierzu Vereinspräsident Gerd Strößner:“ Das ist für unseren Verein natürlich unglaublich wertvoll, und ich hoffe, dass es auch einen Schub in der Gemeinde gibt hinsichtlich des Hallenbaus für die Judoabteilung.“ Und zu der 3. NDEM sagte er:“ Ich habe mit einigen Leuten gesprochen, und alle sind voll des Lobes. Was will man mehr?“
Weitere Stimmen zur Veranstaltung:
Rainer Brune:“ Ich kann nur allen danken, die dieses Turnier organisiert haben, und auch der Gemeinde Wallenhorst, dass sie uns bei den Parkmöglichkeiten geholfen haben. Bei so vielen Besuchern aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen sind Parkplätze natürlich rar, und meines Erachtens hat sich die Einbahnstraßenregelung an der Uhlandstraße und die Parkplatzhinweise an den Straßen sehr bewährt. Ich freue mich, dass dies Turnier so gut abgelaufen ist.“
Hans Wedegärtner: „Ich bin Blau-Weiss Hollage eng verbunden und schätze die hervorragende Vereinsarbeit. Deshalb komme ich auch gerne, sei es zum Neujahrempfang, zum Pfingstturnier oder eben zu dieser NDEM.“
Byong-Chol Song, internationaler Kampfrichter und Mitglied der Bundeskampfrichterkommission: “Beim letzten Mal habe ich schon die tolle Organisation hier in Hollage gelobt. Ich bin absolut damit einverstanden, dass die folgenden 2 Jahre auch an Hollage vergeben wurden und kann nur sagen: Kompliment!“
Da schließen wir uns vom Verein selbstverständlich an und bedanken uns bei der Judoabteilung, die für das Image unseres Vereins sehr viel geleistet hat.
Abschließend noch eine persönliche Bemerkung des Verfassers: Der Ippon-Abend am Samstag im Clubraum war eine sehr gelungene Sache, die von ca. 40 Gästen angenommen wurde. Und wie man in persönlichen Gesprächen feststellen konnte, wurde dies als Bereicherung im Umfeld der NDEM betrachtet. Denn hier konnten sich Trainer, Betreuer, Kampfrichter und Offizielle einmal abseits der Matten austauschen. Man kann nur sagen: Drei Mal Chapeau!