Wir schreiben den 23. Juli 2012: Ferienbeginn im schönsten Bundesland der Welt und wieder einmal ist es so weit. Der blau-weisse Reisetrupp hat sich in Bewegung gesetzt und Kurs auf den Hartensbergsee in Goldenstedt genommen. Dieser wird für die kommenden zwei Wochen das Zuhause für die Teilnehmer des Zeltlagers 2012 sein. Vor den Abenteurern vom Benkenbusch liegen insgesamt 11 Tage voller Spaß und Aktivitäten. In regelmäßigen Abschnitten wollen wir den Lesern an dieser Stelle von unseren Erlebnissen berichten.
Montag, 23.07.2012 - Tag 1
Sechs Wochen Ferien sind die Belohnung für die Schüler für die im abgelaufenen Schuljahr erbrachten Leistungen. Pünktlich zum Ferienstart belohnte der Wettergott die Teilnehmer zudem mit herrlichstem Sonnenschein. Um 15.30 Uhr trafen die Kinder auf dem Zeltplatz in Goldenstedt ein. Schnell wurde das Gepäck ausgeladen und die Zelte bezogen, denn schon kurz nach der Ankunft erwartete die Kinder der erste offizielle Pflichttermin, nämlich die Begrüßung durch das Jugendleiterteam um Lagerleiter Ludger Schwegmann.
Wie im Alltag wird auch das Lagerleben durch einige wichtige Regeln geordnet. Diese und die kurze namentliche Vorstellung aller Betreuer rundeten die Ankunft der Kinder schließlich ab. Danach kannten Kinder wie Betreuer nur noch ein einziges Ziel: Das kühlende Nass des nur wenige Meter vom Zeltplatz entfernt gelegenen Hartensbergsee. Den Abend verbrachten die Zeltlagerer vom Benkenbusch schließlich in gemütlicher Runde und mit Gesang am Lagerfeuer. Begleitet wurden die Meistersänger dabei von Frank "Theo" Thöle und Ann Marie Stönner an den Gitarren.
Traditionell ist ein erster Höhepunkt des Zeltlagers die Nachtwanderung. So auch in diesem Jahr. Die Jungbetreuer hatten einen schaurigen Spaziergang durch die Goldenstedter Nacht vorbereitet und stimmten die Kinder so auf die erste Nacht im Zelt ein. Mitten in der Nacht ertönten plötzlich drei gellende Pfiffe über den Zeltplatz. Für die Teilnehmer heißt das: Überfall!
Doch zunächst erwartete die Zeltlagerer in diesem Zusammenhang ein ganz besonderes Spektakel. Der als Show-Überfall angekündigte Angriff auf die blau-weisse Festung startete mit einer spektakulären Feuershow am Strand des Hartensbergsees. Im Anschluss daran folgte der Sturm auf den Zeltplatz. Das blau-weisse Banner konnte bereits am ersten Abend erfolgreich gegen den Angriff der Hollager Messdiener verteidigt werden.
Für die außergewöhnliche und spektakuläre Show und die tolle Idee wollen wir uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei den "Minis" bedanken.