Die Fußballabteilung veranstaltete in diesem Jahr bereits zum 13. Mal das bei den Nachwuchskräften heiß begehrte Jugendzeltlager. Zu Beginn der Sommerferien zelteten ca. 80 Kinder zusammen mit den zahlreichen Betreuern für genau 9 Tage am Ufer des Hartenbergsees in der Gemeinde Goldenstedt bei Vechta. Hier die wichtigsten Ereignisse in Tagebuchform:
1. Tag
Direkt nach der Ankunft richten die Kinder ihr neues "Ersatz-Zuhause" ein und erkunden sofort den ca. 7 ha großen Hartensbergsee. Bei der Nachtwanderung ist es das vorgegebene Ziel, das ominöse und diffuse Licht am anderen Ende des Ufers zu erreichen. Diese nicht unerhebliche Hürde überwinden alle Kinder mit großem Geschick und großem Mut. 2. Tag
Mehrere Wasserfahrzeuge zur Beförderung von Lebewesen oder Material, auch Flöße genannt, werden gezimmert. Ein Bauwerk, das einem Posten einen Überblick über ein Areal ermöglichen soll, auch Wachturm genannt, wird erbaut und zur Abwehr der zu erwartenden bedrohlichen Überfall-Kommandos aus der Heimat Hollage aufgestellt.
3. Tag
In den verschiedensten Sportarten, darunter Fußball, Baseball und Völkerball, können die Kinder ihr sportliches Geschick beweisen und sich mit den Jungen und Mädchen der Nachbarzelte trefflich messen. Das gute Wetter ermöglicht erste Erkundungsfahrten mit den Flößen.
4. Tag
Das Lager organisiert eine Würfel-Europameisterschaft. Dabei wird in selbstgebastelten Stadien die Fußball-Europameisterschaft 2008 nachgewürfelt. In 3er-Teams würfeln sich die verschiedensten Nationen in die nächsten Runden oder erkaufen sich Vorteile am Transfermarkt.
5. Tag
Am fünften Tag geht es auf nach Vechta. Dort lernen die Kicker die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises durch eine Stadtrallye kennen. Am Abend dann ein besonderes Highlight: das Bergfest. Ein schöner Abend mit leckerem Essen. Dann ein Unwetter. Für die Lagerhochzeiten wählt Papst Michi I das Aufenthaltszelt als feudalen Regierungssitz.
6. Tag
Der heutige Tag steht zunächst ganz im Zeichen der abwechslungsreichen Lagerolympiade. Jedes Kind stellt sich dabei einer Vielzahl an Aufgaben bis dann der Lagerolympiasieger gekürt wird. Den Abend gestaltet der aus vielen Zeltlagern bekannte "Bingo-Ingo“ mit seinem Lotteriespiel.
7. Tag
Nicht die biblisch erwähnte Ruhe von den geschaffenen Werken stand am 7. Tag auf dem Programm, sondern eine große Schatzsuche. Das Action-Event ist erst am späten Abend von Erfolg gekrönt. In Erwartung des nächsten Tages heißt es:"Zähne putzen, Pippi machen, ab ins Bett".
8. Tag
Mitten in der Nacht ist der Aufbruch zu einer Busreise, die uns schließlich in den Serengeti Park in die Nähe von Hodenhagen führt. Das Tierland, das Wasserland, das Affenland und das Freizeitland werden von der Hollager Meute den ganzen Tag euphorisch in Beschlag genommen.
9. Tag
Ein Gefühl von zarter Traurigkeit ist angesagt, denn die Heimreise steht bevor. Doch die Fahrt erweist sich dann doch als überaus stimmungsvoll. Und wir dürfen nicht vergessen: Nächstes Jahr sind wir alle ganz bestimmt wieder dabei und bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei allen Helfern aus der großen blau-weissen Sportlerfamilie für das tolle Erlebnis.
Foto: Zeltlager-Romantik am Lagerfeuer