18.12.2005 09:29

Hollage der große Favorit

Der gefeierte Held des Vorjahres kann die Neuauflage kaum noch erwarten. "Ich bin schon heiß wie Frittenfett", sagt Carsten Medlitz mit Blick auf den 37. Indoor-Cup für Hallenfußballer. Der Torwart von Ausrichter Concordia Belm-Powe hat mit seinem Team in der heimischen Halle am Heideweg die Titelverteidigung fest im Visier. Mit der Vorrunde am Samstag und Sonntag (jeweils ab 14 Uhr) öffnet sich der Vorhang für die großen vier Hallenturniere der Masters-Serie.

Neben dem Belmer Indoor-Cup bilden der Fortuna-Cup in Ankum (Hauptrunde ab kommendem Montag), der Ohrbecker Hüggel-Cup in Hasbergen (Vorrunde ab kommendem Dienstag) und die Stadtmeisterschaft um den Addi-Vetter-Cup in der Schlosswallhalle (Hauptrunde ab 26. Dezember) das Quartett der Turnierserien, die zum Hallen-Masters am 14. Januar in der Schlosswallhalle führen.Zunächst richten sich die Blicke der Fußballfreunde aber auf den Auftakt in Belm, wo mit 24 Teams mehr Masse als je zuvor geboten wird. Hinsichtlich der Klasse dürften neben Titelverteidiger Belm wieder einmal BW Hollage, FC Bissendorf und TuS Bad Essen die Maßstäbe setzen. "Unsere Chancen sind gut, aber der große Favorit ist mit Sicherheit Hollage", lautet die Prognose von Medlitz, der aber auch den vermeintlichen Außenseitern einiges zutraut: "Eigentlich stellt jedes Team vier, fünf gute Hallenspieler auf die Beine. Daher darf man keinen unterschätzen", meint der 31-Jährige.

Den Post-Angestellten reizt bei Hallenturnieren nicht nur die Jagd auf Pokale und Prämien, sondern auch die freundschaftliche Atmosphäre: "Es macht einfach Spaß. Man trifft viele Bekannte wieder. Man hat Zeit, um sich zu unterhalten - erst bei einer Tasse Kaffee und nach dem letzten Spiel bei einem Glas Bier."

Doch vor dem Vergnügen steht der Schweiß. Was in der Halle besonders für Torhüter gilt. "Man muss ständig mitspielen, denn durch die Bande ist das Spiel viel schneller geworden. Und man braucht gute Reflexe und viel Mut", erklärt Medlitz, der vor "Kanonieren" wie Detlev Warner (Bissendorf) oder André und Peter Strößner (beide Hollage) trotz seiner tollkühnen Paraden manchmal etwas Respekt zeigt.

Quelle: NOZ

 

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