26.03.2006 09:57

Lechtingen setzt Zeichen für Ickert

Das Schicksal traf Holger Ickert zu jenem Zeitpunkt, als der heute 37-Jährige seinen Job verlor und erfuhr, dass er an Leukämie leidet. Nach erster Behandlung kam Hoffnung auf, zumal Tochter Jolina ihm sowie Ehefrau Ulli neues Leben und damit neue Kraft gab.

Doch die heimtückische Krankheit lässt den sympathischen Fußballer nicht los. Grund für die Sportfreunde Lechtingen, eine Blutentnahme-Aktion zwecks Typisierung für Ickert vorzunehmen, um für einen aus ihrem Kreis ein Zeichen zu setzen.

Zwischen 10 und 12 Uhr am Sonntag kann jeder im Foyer der Mehrzweckhalle am Schulweg in Lechtingen sich in den Dienst dieser Aktion stellen und Blut entnehmen lassen. Komplette Fußballteams haben sich ebenso angesagt wie Bekannte, Freunde und andere mehr.

Spontan stellte der VfL Osnabrück mit Enochs, Joppe, Schütte und Langemeyer vier Spieler ab, die mit ihrer Anwesenheit ebenfalls ein Signal setzen. Immerhin wurde Ickert als Fußballer beim VfL groß, als er von Hollandia Bramsche zu den Lila-Weißen kam, wo Heiko Flottmann ihn von der B-Jugend bis zu den Amateuren als sehr beliebten Menschen mit ausgeprägtem Teamgeist und höchster Verlässlichkeit schätzen lernte. Über Lintorf, Oesede und Bersenbrück fand Ickert den Weg nach Lechtingen, wo er wohnt und lebt sowie Sympathie als Fußballer und Mensch erfährt.

NOZ, 25.03.2006

 

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