20.08.2006 14:23

7. Hollager Judo Camp: Piratencamp

52 kleine Judoka besetzten vom 08.08.2006 bis zum 13.08.2006 die Hollager Haselandhalle, um am diesjährigen Judo-Camp der Judoabteilung teilzunehmen. Bereits zum siebten Mal konnte sich ein Großteil der Hollager Judoka eine Woche lang auf der Matte austoben und neben Judo eine ganze Menge neuer Dinge erleben.

Die Organisation und die Leitung des Camps übernahmen dabei in diesem Jahr Petra Riehemann, Ines Brune, Michael Freking, Tim Trappe, Kathrin Hörnschemeyer, Sarah Klesper, Benjamin Köhler, Volker Riehemann, Marc Maihöfer, Daniel Brill und Jan Thierbach.

In 2006 war jedoch einiges anders als in den letzten Jahren. Nicht nur, dass eine ganze Menge neue Programmpunkte auf dem Wochenplan standen, das Camp stand auch zum ersten Mal unter einem Motto: „Piraten Camp“.

Um dem Motto gerecht zu werden, ließen sich die Trainer, insbesondere Petra, eine ganze Menge einfallen, um den Judoka ein echtes Piratenfeeling zu geben. Nach der Begrüßung am Dienstagmorgen durch Tim ging es dann auch schon richtig los, denn bevor sich die Kinder als echte Piraten fühlen duften, mussten sie eine Piratenprüfung bestehen. Nachdem alle Kids beim Armdrücken ihr Bestes gaben, über eine Schiffsrehling balancierten, sich an Tauen von Schiff zu Schiff schwangen, das Anker werfen erlernten und hohe Hindernisse überwinden konnten ,wurden alle von den Betreuern, deren Namen sich mittlerweile u.a. in Long John Silver, Bootsfrau Jane, Queen Marry, Bockholt da Don, Navigator Columbus und Captain Pit verändert hatten, an Bord des Piraten Camps aufgenommen.

Nun konnte das Camp richtig losgehen und neben zahlreichen Judoeinheiten, einem Völkerballturnier, einem Handicapjudoturnier sowie einem Sumo-Training bei der Ex-Weltmeisterin Nicole Hehemann, drehte sich natürlich weiterhin alles um die Piraten. In einem aufwendigen Blindenparcours mussten die frischgebackenen Piraten den Weg von ihrem Schiff zu einer Höhle auf einer einsamen Insel finden. Hohe Wände mussten erklommen werden und die nötigen Hüte, Säbel und Augenklappen wurden natürlich auch noch gebastelt.

Im Rahmen des Camps fand zudem zum ersten Mal das Sommerfest der Judoabteilung statt, zudem erfreulicher Weise fast 100 Eltern kamen und wo diese eine kleine Vorführung der Campteilnehmer und der Trainer bestaunen durften. Neben Würstchen und Getränken lud Michael zudem zur Weltpremiere des Judo Camp Films 2005, der nach den Ferien bei den Trainern auf Vorbestellung erhältlich ist.

Am Samstagmorgen nach dem Sommerfest ging es dann in alter Frische weiter und die letzten Vorbereitungen für die abschließende nächtliche Schatzsuche und die Übernachtung in der Turnhalle wurden getroffen.

Die letzte Pause gab es für die Kinder bei einer sechzigminütigen Meditation am Nachmittag, bevor die hungrigen Piratenmäuler am Abend 22 Familien-Pizzen verdrückten und die heißersehnten, in diesem Jahr orangenen Camp-T-Shirts erhielten. Nachdem schließlich das Nachtlager in der Halle aufgebaut worden war, konnte die Suche nach dem verlorenen Schatz am Hollager Berg endlich losgehen. Nach gut zwei gruseligen und gefährlichen Stunden durch die Wälder, fanden die todesmutigen Piraten den Schatz schließlich in der Schlucht des Verderbens und entrissen ihn den zahlreichen Namenlosen, die versuchten, den Schatz für sich zu behalten. Zurück in der Halle angekommen, plünderten die Piraten sofort den Inhalt der Truhe und freuten sich über ein mitternächtliches Eis vor dem Schlafen gehen. Erschöpft fielen gegen 03.00 Uhr dann auch (endlich) die letzten Minipiraten in tiefe Träume, um Kraft für die morgendliche Kissenschlacht zu tanken. Nach einem gemeinsamen Frühstück verabschiedeten Petra und Tim die Kinder und das 7. Hollager Judo-Camp war schon wieder zu Ende. Doch die Vorfreude für das 8. Camp war wieder groß und alle Teilnehmer wollten auch in 2007 wieder die Haselandhalle besetzen.

Das 8.Judo Camp wird voraussichtlich vom 31.07 bis zum 05.08.2007 stattfinden. Der endgültige Termin wird spätestens Anfang des Jahres 2007 bekannt gegeben. Das Motto wird aber noch nicht verraten.

Von dieser Stelle aus bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen, die beim Auf- und Abbau sowie bei der Zubereitung des Mittagessens geholfen haben. Ohne ihre Hilfe könnte das Camp einfach nicht stattfinden.

Sehr gefreut haben wir uns zudem über die in diesem Jahr extrem große positive Rückmeldung der Eltern bei den Organisatoren.

Danke.

Die Trainer