14.12.2006 00:35

Judoniedersachsenmeisterschaft der u17 in Hollage

Auch das für dieses Jahr letzte große Event der Hollager Judoabteilung wurde ein weiterer voller Erfolg für den Verein. Die Ausrichtung der Niedersachsenmeisterschaft der u17 am letzten Wochenende verlief vom Ausrichter aus problemlos und wurde mit Professionalität seitens des Ausrichters über die Bühne gebracht.

240 Kämpferinnen und Kämpfer aus Niedersachsen, die sich über ihre Bezirke qualifiziert hatten, kämpften in der Haselandhalle auf vier Matten um die Platzierungen und die damit verbundene Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft im Februar 2007. Eröffnet wurde die Veranstaltung um 10.30 Uhr mit einem Grußwort durch die stellvertretende Landrätin Ulrike Horstmann, die für Landrat Dr.Manfred Hugo, der die Schirmherrschaft über die Meisterschaft übernommen hatte, angereist war. Weiterhin begrüßten Rainer Brune von der Judoabteilung und Vereinspräsident Gerd Strößner die angereisten Kämpfer.

Vom Niedersächsischen Judoverband lobte Landeskampfrichterreferent Dietmar Görke die Organisatoren der Meisterschaft um Rainer Brune, Michael Freking, Ines Brune, Gaby und Heiner Bockholt sowie Benjamin Köhler und Volker Riehemann. Er bezeichnete die Hollager Judoabteilung weiter als eine der besten vier ausrichtenden Vereine von Meisterschaften in Niedersachsen. Ein großes Lob für die Abteilung, die erst seit den letzten zwei Jahren nach langjähriger Pause wieder Meisterschaften ausrichtet.

Der Verlauf der Kämpfe stellte sich als reibungslos dar. Sowohl die konzentriert arbeitenden Tischbesetzungen an den Matten als auch die Helferinnen und Helfer in Cafeteria und Würstchenstand, sowie die weiteren jederzeit zur Verfügung stehenden Helfer sorgten mit ihrer Arbeit für einen unkomplizierten Ablauf der Meisterschaft.

Zudem machte die Abteilung durch viele Kleinigkeiten, die bei den wenigsten Judoturnieren selbstverständlich sind, auf sich aufmerksam. So stand eine Lautsprecheranlage mit bestechendem Klang zur Verfügung. Die Platzierten wurden bei der Siegerehrung durch Lichteffekte und eine extra gefertigte Fotowand noch stärker in den Mittelpunkt gestellt. Außerdem wurden den Trainern ein weiterer kleiner Service durch das Erstellen von Kopien der Wettkampflisten und vorgefertigten Aufklebern für die Judopässe entgegengebracht.

Sehr erfreulich aus Hollager Sicht war neben dem guten Verlauf der Meisterschaft auch die recht große Zahl an neugierigen Zuschauern, die am letzten Sonntag zwischen 10.00 und 17.00 Uhr den Weg in die Haselandhalle fanden. Ihnen wurde ein recht hohes Niveau des Judosports präsentiert.

Aus sportlicher Sicht verlief es hingegen nicht ganz so erfolgreich für Hollage. Mayanga Ngoy gewann in der 46kg Klasse zwei Kämpfe. Leider verlor er auch zwei Kämpfe, womit er als fünfter aus den Kämpfen um die Fahrkarten zu den Norddeutschen Meisterschaften das Nachsehen hatte. Seine Leistung ist sicherlich auf seinen derzeit schlechten Trainingsstand zurückzuführen, der sich in 2007 aber bessern soll.

Die gleiche Platzierung, allerdings dennoch die Quali zur NDEM erreichte Britta Matyek bei den Mädchen, -48kg. Sie gewann ebenfalls zunächst zwei mal und verlor zwei mal. Da sie jedoch das Glück hatte, dass in ihrer GK der 5.Platz zwischen den Verlierern der Kämpfe um Platz 3 ausgekämpft wurde und sie diesen Kampf gewinne konnte, konnte sie sich gerade noch für die NDEM qualifizieren.

Von dieser Stelle aus bedankt sich die Abteilung abschließend für die Unterstützung im Rahmen der Meisterschaft bei MASTERLIGHT, beim Estrich-Verlegebetrieb VULLBROCK, bei SCHWEDE, bei MCFLIGHT und der AIRTEC.AG sowie beim Deutschen Roten Kreuz für die medizinische Betreuung.

Ein großer Dank gilt auch den gut 30 Helferinnen und Helfern, ohne die diese Meisterschaft in Hollage nicht möglich gewesen wäre. Weiterhin bedanken wir uns noch bei der Fußballabteilung, stellvertretend bei Heinz Baumann, für die gute Zusammenarbeit beim Aufbau der Meisterschaft.

Die Judoabteilung

Foto: Für Platz 1 hat es in diesem Jahr zwar nicht ganz gereicht, aber zumindest das Ticket zur NDEM hat Britta Matysek sicher