Pünktlich zum Ferienbeginn starteten die Jungs und Mädchen von Blau-Weiss Hollage nach Haselünne in das 15. Jugendzeltlager. In Abstand von einigen Tagen wird der "rasende Reporter" Michael Lührmann hier auf unserer Internetseite von den Highlights aus den Tiefen des Emslands berichten.
4. Tag, Sonntag, 27. Juni
Das Thema für den Morgen lautete: Luftbilder. Jedes Zelt hatte die Aufgabe, aus verfügbaren Utensilien wie Schlafsäcken, Handtüchern und Frisbees einen riesengroßen Papagei zu formen. Es begann zunächst schleppend, doch am Ende hatte jedes Zelt einen bunten und phantasievollen Papagei entworfen. Nach dem Mittagessen musste das Projekt, eine Wasserrutsche aufzubauen und diese dann herunterzurutschen, aufgrund einiger Komplikationen mit der Wasserpumpe abgebrochen werden. Spontan kam es allerdings zu einer Wasserschlacht, bei der niemand verschont blieb. Endlich war die Zeit gekommen, um die schwarz-rot-goldenen Fahnen hervorzuholen, denn im WM-Achtelfinale Deutschland - England brauchte die eigene Nationalelf jede Unterstützung. Ein Gemeinschaftsraum wurde mit der technischen Unterstützung von "Dennis und Obi" errichtet und es hat ja auch hervorragend mit einem 4:1 - Sieg der Löw-Truppe geklappt. Gut gelaunt wurde die andere Meisterschaft, nämlich die Kubb-Meisterschaft, mit dem zweiten Spieltag fortgesetzt.
5. Tag, Montag, 28. Juni
Früh morgens machte sich das Zeltlager zu Fuß auf den Weg in den nur 15 Minuten entfernten Ort Haselünne. Hier wartete eine sehr interessante, von den Jungbetreuern geplante Fotorallye auf die Teilnehmer. Am Nachmittag stand erneut ein Besuch des Freibads auf dem Programm, um die seit Tagen intensiv scheinende Sonne auch ausgiebig auszunutzen. Am Abend kam es dann zum Highlight des Tages, dem für jedes Zeltlager obligatorischem Bergfest. Sowohl die Lagerhochzeit als auch die von den einzelnen Zelten vorbereiteten Showacts in Form von gelungenen Musikauftritten und witzigen Castingshows waren volle Erfolge und sorgten wiederum für eine ausgesprochen gute Stimmung. Die Uhr zeigte 01:30 Uhr in der Nacht, als auch der zweite Versuch von Angreifern, das blau-weisse Banner zu erobern, gemeinsam vereitelt wurde.´
6. Tag, Dienstag, 29. Juni
Zur Belohnung für die gelungene Verteidigung des Lagers verlief der Start in den Dienstag ganz ruhig. Eine zweistündige Kanu-Tour auf der Hase sorgte sowohl für wohltuende Entspannung als auch für mächtigen Spaß. Danach vergnügten sich alle "Wasserratten" wieder im Freibad nebenan, bis es abends erneut zu den nächsten Kubb-Spielen kam. Die Trostrunde und die Viertelfinals wurden in spannenden Begegnungen ausgetragen. Auch an diesem Abend gab es wieder einige Überfaller, deren Übermut von der Lagerbesatzung aber hervorragend gekontert wurde und die ohne wirklich große Probleme vom Banner ferngehalten werden konnten.
7. Tag, Mittwoch, 30. Juni
Der Mittwoch begann zunächst mit internen Spielen pro Zelt und einer riesigen Überraschung: Regen. Diese ungewohnten und bereits fast vergessenen Wetterumstände führten dazu, dass der geplante Ausflug ins Freibad zum ersten Mal ausfallen musste. Die Alternative war schnell gefunden und bestand aus einer Würfel-Weltmeisterschaft, die in den verschiedenen Bundesliga-Stadien in Gelsenkirchen, Berlin, Dortmund und anderen Städten ausgetragen wurde. Im Finale setzte sich überraschend der krasse Außenseiter aus Algerien durch. Im danach stattfindenden nächsten Finale des Kubb-Wettbewerbs setze sich Zelt M5 gegen Zelt M8 durch und staubte als Belohnung den sich drehenden, goldenen Pokal ab. "Guitar-Men Theo" konnte mit seiner Gitarre und den frischen Lagerfeuerliedern für einen gelungen Tagesausklang sorgen. Zeitig verabschiedeten sich alle Blau-Weissen in das Bett, um für die morgige Fahrt nach Slaagharen und das damit verbundene frühe Aufstehen die notwendige Kraft zu tanken.