19. Sportlermahlzeit bei Blau-Weiss

Nach 2 Jahren Coronapause konnte nun endlich wieder im Saal Barlag gefeiert werden. Die Vorbereitungen liefen gut, und das Programm war schnell erstellt. Organisiert wurde es diesmal von Christian Böwer und Peter Papke. Ihnen hatte Alois Menkhaus aus Altersgründen die Organisation übertragen, und sie hielten sich an den langjährigen Rahmenplan. Das Programm wurde getragen von Musik und Tanz, und im sportlichen Bereich kam die Dartabteilung sowie der neue Trainer der 1. Fußballdamen zu Wort.

Den Höhepunkt markierte dann natürlich die Mahlzeit, und wie in den vergangenen Jahren schmeckte alles wieder vorzüglich. Danke Lutz, für das leckere Essen und die aufmerksame Bedienung!

In seinen Begrüßungsworten ging Präsident Gerd Strößner besonders auf den Neubau der Tribüne am Hauptplatz ein. Die Arbeiten haben schon vor einigen Wochen begonnen, und man hofft, dass sie bis zum Pfingstturnier so weit sind, dass man den Bereich zwischen Treppe und Sprecherkabine für die Zuschauer freigeben kann. Strößner wies darauf hin, dass ein jeder für eine Spende von 100 € einen Sitzplatz „kaufen“ und so zur Finanzierung der Tribüne beitragen kann.

Franz Langelage und Peter Papke spielten dann auf ihren Akkordeons das Schalke-Lied „Blau und Weiß, wie lieb ich dich“, und alle im Saal konnten befreit mitsingen, denn Ronnie Papke hatte den Text per Beamer gut sichtbar auf die Leinwand projiziert.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die beiden Moderatoren stellte Christian Böwer die Tanzgruppe „Tanz-Teens Twenty-Ten“ vor, die natürlich schon beim KKC-Karneval aufgetreten waren und auch hier viel Applaus für ihren Auftritt bekamen. Leider hatte ihre Trainerin Silke Hampel sich am Morgen des Tages wegen Corona abgemeldet, und sie konnte so kurzfristig auch keine Vertreterin finden. Die Mädels jedoch tanzten auch ohne ihre „Chefin“ hervorragend und gaben natürlich eine Zugabe.

Und hier zeigte sich wie bei vielen anderen Aktionen, wie wichtig Volker Holtmeyer mit seiner Technik ist. Ob bei Tanzgruppen oder Gesangseinlagen, er hat immer alles im Griff, und so kann Tanz und Gesang prima funktionieren. Wir sagen: Danke, Volker!

Eine weitere wichtige Person wurde dann noch einmal von Christian gewürdigt. Er wies darauf hin, dass „Alwis“ neben den vielen anderen Kostümen auch diese geschneidert hatte. Der donnernde Applaus war der verdiente Lohn für seine Jahrzehnte lange Schneiderei. Sein Keller ist ein Beleg dafür, er gleicht dem Fundus eines großen Theaters, einfach sehenswert!

A propos Corona: Jeden Tag eine Woche vor dem 24.2. kamen mindestens zwei Absagen wegen Covid 19, und so blieben von den bis dahin gemeldeten 170 Personen noch 151 übrig. Das war natürlich sehr schade, doch die Gäste ließen sich die gute Stimmung nicht verderben.

Als Einstimmung auf die Mahlzeit spielten Franz und Peter die bekannten Schlager „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“ sowie „Rosamunde“, ja und dann wurde das Essen aufgetragen. Und wie in den Vorjahren schmeckte es wieder prima und so gab es auch den verdienten Applaus für die Küche.

Der von PP in den 60er Jahren getextete „Fußball-Potpourri“ leitete die „2. Halbzeit“ ein, und die meisten Gäste waren erstaunt (oder irritiert?), dass wir damals mit „Kling Glöckchen“ auch ein reines Weihnachtslied sangen, aber natürlich mit einem auf Fußball bezogenen Text.

Christian stellte dann die Dartabteilung vor und wies darauf hin, dass Dart in den letzten Wochen auf vielen Kanälen zu sehen gewesen sei. Kein Wunder, denn es war WM in England, wobei der deutsche Darter Martin Schindler als erster Deutscher das Viertelfinale erreichte und dort dem Engländer Andrew Gilding mit 4:10 unterlag.

Thomas Frerker und Mike Bruns meinten, dass sich dieser Erfolg auch für die Hollager Dart-Abteilung auswirken könnte. Sie starten in dieser Saison mit 3 Teams, und die erste (Hollage A) hat das Kunststück fertiggebracht, zweimal hintereinander aufzusteigen. Jetzt spielen sie in der Bezirksliga und die Teams B und C in der Kreisliga. Die Dart-Abteilung spielt jetzt im vierten Jahr und die Stimmung ist sehr gut.

Dies war auch im Saal bei Barlag so, denn Thomas forderte Präsident Gerd Strößner auf gegen PP anzutreten. Leider war das mitgebrachte Board zu weit hinten auf der Bühne platziert, so dass nur die Zuschauer an den bühnennahen Tischen wirklich etwas sehen konnten. Wer das Match gewonnen hat, blieb unklar, doch gehe ich davon aus, dass es Gerd war, denn er traf wenigstens das Board…

Ja und hiernach gab es ein Video, das Ronnie Papke zusammengestellt hatte. Es wurden alle Abteilungen gezeigt und sie konnten sich und ihren Sport persönlich vorstellen. Ronnie beschreibt es so: „Mit meinem (halbstündigen) Rückblickvideo wollte ich im ersten Teil den Fokus auf die coronabedingten Einschränkungen der einzelnen Abteilungen in den Jahren 2020 und 2021 richten, um sodann im zweiten Teil die Erfolge und Ziele ab der Saison 2022 und für das Jahr 2023 herauszustellen. Ein besonderes Augenmerk fiel dabei erstens auf die „digitale Tribüne“ zur finanziellen Unterstützung des Tribünenbaus am Benkenbusch, die Michael Lührmann anschaulich erklärte und zweitens auf den Mitbegründer der Sportlermahlzeit Alois Menkhaus, der 2022 für 75 Jahre Mitgliedschaft im Verein geehrt und erneut im Saal dafür gefeiert wurde.“ Der Applaus zum Schluss betätigte ihm, dass seine viele Arbeit nicht umsonst gewesen ist!

Hiernach hätte eigentlich die zweite Tanzgruppe „United Six“ von Silke Schwegmann auftreten sollen, doch auch hier hatte Corona zugeschlagen: von 6 Mädels hatten 3 Covid 19, und zu Dritt war ein Auftritt schier unmöglich. Das war sehr schade, denn es sollte das ganze Programm auflockern und natürlich für Stimmung sorgen.

So führte Christian direkt zu einem weiteren Höhepunkt, denn jetzt kamen die Nightingales auf die Bühne. Und wie immer begeisterten sie allein schon durch ihr Outfit und ernteten den ersten Applaus, noch bevor sie gesungen hatten. Ja und dann sangen sie eine ganze Reihe bekannter Schlager wie “Die Gefühle haben Schweigepflicht“, „Du hast mich 1000 Mal belogen“ oder „Ein bisschen Spaß muss sein“ u.a.m. Begeisterter Applaus war ihnen sicher!

Papke interviewte dann den neuen Trainer der 1. Fußballdamen, Dirk Sterthaus. Dirk ist 42 Jahre alt und wohnt in Rheine. Er hat die DFB-B-Lizenz und hat bereits mehrere Mannschaften im Herren- und Jugendbereich trainiert. Durch Daniel Lutzer hat er Kontakt zum Verein und zu der 1. Damen bekommen, und sofort passte es zwischen ihm und den Mädels. Er ist sehr angetan von der Leistung und Spielweise des Teams und er fühlt sich bei Blau-Weiss sehr wohl.

Momentan steht die 1. Damen auf Platz 2 der Oberliga hinter Aurich, und er hofft, dass es am 21. Mai in Aurich zu einem echten Endspiel kommt. Und dann wäre es natürlich toll, wenn die Mädels wie schon in Barsinghausen von vielen Blau-Weissen angefeuert werden. Aber bis dahin sind noch 6 zum Teil schwere Spiele zu bestreiten. Abschließend wünschte Papke Dirk viel Erfolg in Hollage und dem Team viel Glück in der Meisterschaft.

Der 2. Auftritt der Nightingales mit bekannten englischen Titeln wie „I wanna Dance with somebody“, „What a feeling“, „It’s a Raining Man“ u.a.m. wurde ebenfalls mit großem Beifall belohnt. Und mal ehrlich: Diese Nachtigallen sind wirklich eine Augenweide – und natürlich ein Ohrenschmaus! Ich bin sicher, dass sie sich den Termin (s.u.) schon eingetragen haben!

Hiernach nun hatte Moderator CB als „Christian Cordalis“ von der Schlagerpolizei seinen großen Auftritt. Und eins ist klar: Er weiß genau, wie er die Zuhörer anpacken muss. Er steigt sofort auf einen Stuhl und fängt an zu singen, und ihm folgen einige direkt und weitere folgen nach und nach, so dass bald alle Stühle „bestanden“ sind! Natürlich begann er mit einem Medley von Udo Jürgens-Schlagern wie „Ich war noch niemals in New York“ oder „Griechischer Wein“ und dann „Ti Amo“ oder „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“.

Ja, ein solcher Auftritt ist kaum zu toppen, und der große Applaus am Schluss wird in ihm hoffentlich noch lange nachhallen. Toll, dass wir dich haben, Christian! Du warst schon beim Tag des Anstoßes grandios!

Das Vereinslied von PP „Wir sind blau, wir sind weiss“ beschloss dann einen schönen Abend, und wir wollen im nächsten Jahr natürlich die 20 vollmachen. In dem Sinne bitte vormerken: Freitag nach Aschermittwoch, 16. Februar 2024. Bis dahin.