07.08.2015 12:02
Von: Peter Papke

Blau-Weiss plant für die Zukunft (1)

(Hinten v.l.n.r.) Peter Papke, Lara Wenning, Daniela Doerinckel, Sandra Möllenkamp, Benjamin Köhler (Vorne v.l.n.r.) Oliver Heemeyer, Daniel Lücking, Franz Langkamp, Janina Bode, Gerd Strößner, Daniel Michallek, Tim Trappe, Andreas Bode, Christian Wick (Es fehlen) Philipp Karow, Helmut Wellbrock und Björn Knabke

Unter dem Thema „Fit für die Zukunft“ hatte das Präsidium von Blau-Weiss Hollage zu einem workshop in den Clubraum eingeladen, der geleitet wurde von zwei Profis aus dem Landessportbund (LSB): Daniela Doerinckel und Philipp Karow.

 

Von Seiten des Vereins nahmen teil (in Klammern die Funktion): Gerd Strößner (Präsident), Andreas Bode (Vizepräsident, Techn. Organisation), Daniel Michallek (Vizepräsident, Marketing), Franz Langkamp (Geschäftsführer), Sandra Möllenkamp (Geschäftsstelle), Oliver Heemeyer (Hauptamtlicher Sportlehrer), Lara Wenning (FSJ'lerin ab September 2015, Peter Papke (Pressewart, Leiter InterCTeam), Janina Bode (1. Vorsitzende Volleyballabteilung), Tim Trappe (Sportwart Judoabteilung), Benjamin Köhler (2. Vorsitzender Judoabteilung), Björn Knabke (1. Vorsitzender Fußballabteilung), Helmut Wellbrock (Jugendleiter Fußballabteilung), Christian Wick (1. Vorsitzender Leichtathletik), Daniel Lücking (Sportwart Tischtennis) Referenten des LSB: Daniela Doerinckel und Philipp Karow (Beraterteam des LSB Niedersachsen e.V.).

 

Zunächst stellten sich alle Teilnehmer einmal kurz vor und beantworteten die Frage, was sie bei Blau-Weiss Hollage am meisten geprägt habe. Neben der Erfahrung, den schönen Erinnerungen und prägenden Momenten wurden vor allem das ehrenamtliche Engagement und das ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl als Merkmale unseres Vereins genannt, die auch die Grundlage eines generationsübergreifenden „Zutatenmixes“ wären. Unisono wurde festgestellt, dass die soziale Komponente eines Sportvereins nicht hoch genug zu bewerten sei, denn „was ein Sportverein macht, kann keine Familie leisten“.

 

Die Moderatoren bildeten dann 3 Gruppen mit dem Auftrag, Chancen und Risiken zu erarbeiten, die externer Natur, also nicht beeinflussbar sind, sowie Stärken und Schwächen, die interner Natur d.h. beeinflussbar sind. Als Chancen sahen die Teilnehmer demnach Themen wie Migration, Inklusion, Neubaugebiete, Trends und Gesundheitssport sowie die Ganztagsschule. Risiken bergen dagegen der demografische Wandel, die Konkurrenzangebote sowie ebenfalls die Ganztagsschule. Als Stärken wurden genannt die große Mitgliederzahl (über 2300), die Sportanlage Benkenbusch, das aktuelle Sportangebot, engagiertes und qualifiziertes Pesonal, die gute Öffentlichkeitsarbeit sowie die Veranstaltungen. Schwächen sieht man demgegenüber in der Gewinnung von Ehrenamt, nicht optimaler interner Kommunikation, unvollständiger Mitgliedskontrolle und fehlendem Hauptamt, um das Ehrenamt zu entlasten.

 

Daraus wurde abgeleitet, dass mit den eigenen Stärken Chancen genutzt und Risiken minimiert werden. Die Schwächen sollen reduziert werden, indem vorhandene Chancen genutzt werden. Hieraus wiederum ergaben sich diese 5 Topthemen: Hauptamtlichkeit, Erarbeitung eines Reha-Sportprogrammes, Veranstaltungsmanagement, Kooperationen zwischen Kindergarten/Schulen und Verein sowie Integration/Migranten.

 

Abschließend machten die beiden Referenten Vorschläge zum weiteren Verfahren und boten an, nach den Sommerferien eine „Zukunftswerkstatt zur Personalentwicklung“ im erweiterten Vorstandskreis durchzuführen, deren Ziel es sei, einen Schulterschluss zwischen Ehren- und Hauptamt zu erreichen, wodurch eine effizientere Vereinsarbeit gewährleistet würde. Am Ende des Beratungsprozesses sollte dann ein Abschlussgespräch stattfinden, in dem die Schritte und Erfolge gemeinsam beleuchtet werden und der Beratungsprozess beendet wird.

 

Gerd Strößner bedankte sich im Namen von Blau-Weiss Hollage bei den Referenten des LSB, Daniela Doerinckel und Philipp Karow, und gab der Hoffnung Ausdruck, dass durch diesen Workshop ein positiver Schub für die weitere Entwicklung unseres Vereins gegeben werde.