23.02.2014 23:46
Von: Peter Papke

Blau-Weisse Sportlermahlzeit 2014

Genau so hatte sich Organisator Alois Menkhaus den Abend vorgestellt: Dankbarer Applaus und immer wieder schallendes Gelächter waren Beweis dafür, dass es den 130 Gästen gut gefiel bei der 12. Sportlermahlzeit von Blau-Weiss Hollage. Hinzu kam, und das ist bei einer Mahlzeit natürlich ganz wichtig, dass das Essen im Saale Barlag wieder sehr gut schmeckte. Die Moderation hatten sich diesmal Alwis Menkhaus und Peter Papke geteilt, der zudem mit den Gästen mit Akkordeonbegleitung einige „Blau-Weisse“ Lieder sang und ein  paar Schmunzetten zum Besten gab.

Auch das Programm kam bei den Gästen gut an. Exemplarisch für die Gäste äußerte sich Heinz Hampel, ehemaliger 1. Herren-Spieler: „Aus meiner Sicht war die Blau-Weisse Fete wie immer sehr gelungen: Essen gut, Programm gut, Moderation sehr gut, viel Spaß am Tisch, alles gut. Besonders beeindruckt hat mich persönlich die Halener Rope-Skipping-Gruppe. Ansonsten wäre ich gerne noch etwas länger an der Theke geblieben, aber es reichte auch so…“

Ja und das Programm begann dann mit einem Auftritt von Vanessa Nieporte, dem Funkenmariechen der Blau-Weissen Garde Rulle, die einen temperametvollen Tanz zeigte und um eine Zugabe natürlich nicht herum kam. Mit dem Akrobatik-Duo Sarah Bockholt und Carina Haarmann ging es weiter, und hier bewiesen die beiden, dass sie von ihrem letztjährigen Auftritt einiges hinzugelernt hatten. In der Akrobatik unterscheidet man 5 Klassen, von der Gruppe A bis E, womit die Profis gemeint sind. Sarah und Carina stufen sich zwischen B und C ein, was einen Leistungszuwachs um eine Stufe bedeutet. Carina Haarmann, die als Zirkuspädagogin ausgebildet worden ist, spielte als Unterfrau die tragende Rolle, die Sarah sicher über dem Boden hielt und sie bei Oberschenkel-, Schulter-, Handstand oder anderen akrobatischen Kunststücken stützte. Übrigens beherrscht Sarah nicht nur diese tolle Akrobatik sondern ist auch eine große Stütze der 1. Damen in der Fußball-Oberliga.

Nach dem guten Essen kam dann der mit Spannung erwartete Auftritt der Rope Skipping - Gruppe von unserem Nachbarverein  SC Halen, die bei der Hallensportschau im November auch schon begeistern konnte. Zur Erläuterung: Rope Skipping kommt aus dem Englischen und bedeutet nichts anderes als Seilspringen (engl. rope = Seil; skip = springen), allerdings hat das mit normalem Seilspringen nicht viel zu tun. Denn hier wird nach bestem Beat einzeln oder in der Gruppe gesprungen, und dazu kommen noch akrobatische Einlagen. Diese Trendsportart kommt aus den USA, und wer einmal Unglaubliches sehen möchte, der sollte dies mal im Internet anklicken. Edda Zahn: “Im Rope Skipping gibt es unterschiedliche Beinbewegungen mit und ohne Armbewegungen bis hin zu akrobatischen Stunts. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist das gemeinsame Handeln mit dem Partner oder in der Gruppe. In den Sprungformen zu zweit oder mehreren wird eine außerordentliche Teamarbeit gefordert. Hier liegt auch der Schwerpunkt bei den "Jump Girls" aus Halen. Seit 11 Jahren bietet der SC Halen Rope Skipping an, zur Zeit gibt es eine Einsteigergruppe ab 6 Jahre und eine Fortgeschrittenengruppe. Die Sprungerfahrung der Mädchen in der Auftrittsgruppe liegt zwischen einem Jahr und fast 7 Jahren. In diese Gruppe rücken von den Jüngeren immer wieder neue Springerinnen nach. Es sind im Moment nur Mädchen, aber Jungen sind jederzeit herzlich willkommen!“

Genau wie im November bei der Hallensportschau  spendeten  die Zuschauer im Saale Barlag mehrfach Beifall und waren sehr angetan von dieser Vorführung der jungen Mädchen unter der Leitung von Edda Zahn. Auch sie kamen nicht um eine Zugabe herum.

Nach dieser superschnellen Vorführung ging es etwas ruhiger zu, aber dafür sehr tänzerisch. Die Kolping-Tanzgruppe aus Bad Laer zeigte einen Querschnitt durch das Musical Cats, wobei ihr Outfit schon einen besonderen Augenschmaus darstellte. Kein Wunder, denn die prächtigen Kostüme hatte Alwis Menkhaus geschneidert. (Anm. d. Verf.: Einige Tage vor diesem Abend konnte ich einen Blick in den Keller von Alwis werfen, und ich traute meinen Augen nicht. Sämtliche Räume und Gänge glichen einem Theater-Fundus mit einer unglaublichen Menge an Kostümen, Hüten etc., alle von ihm selbst geschneidert. Sagenhaft!) Wie die jungen Frauen sich zu der „Katzenmusik“ bewegten war sehenswert, und hier konnte man unschwer erkennen, dass dahinter schon professionelles Training stecken muss. Nach diesem tänzerischen Feuerwerk folgte etwas völlig Anderes: Heini aus dem Münsterland alias Andreas Wollschläger erzählte Witz an Witz, und zumindest die meisten davon mit entsprechendem Lacherfolg.

Alois Menkhaus beendete das Programm gegen 22.30 Uhr und wünschte den Gästen noch einen gemütlichen Abend. Spontan nahm sich Peter Papke das Mikro und dankte dem 81jährigen Menkhaus für die Organisation dieser 12. Sportlermahlzeit, was mit einem lang anhaltenden Beifall bedacht wurde. Viele Gäste, unter ihnen auch Bürgermeister Ulrich Belde mit Gattin Barbara, ließen den Abend bei dem einen oder anderen Getränk und lockeren Gesprächen langsam ausklingen.

Auf jeden Fall hörten beide Moderatoren viele anerkennende Worte, und immer war damit die Bitte verbunden, dieses gesellige Event des Vereins auch im nächsten Jahr weiterhin durchzuführen.