17.02.2017 00:21
Von: Peter Papke

Blau-Weiss plant für die Zukunft

Sie diskutierten über die Zukunft von Blau-Weiss Hollage (v.l.n.r.): Björn Knabke, Oliver Heemeyer, Franz Langkamp, Sandra Möllenkamp, Andreas Bode, Tim Trappe, Christian Wick, Ines Brune, Gerd Strößner, Nils Hadeler, Helmut Wellbrock (Es fehlen) Leon Wulftange, Peter Papke

Zu dem 3. Folge-Workshop zur Vereinsentwicklung unter dem Thema „Fit für die Zukunft“ trafen sich im November Vertreter unseres Vereins im Clubraum, und es stand die Frage zur Debatte: Wie geht es jetzt weiter?

 

Vizepräsident Andreas Bode leitete die Versammlung und stellte 3 Themen vor, die von den Anwesenden in 3 Gruppen erarbeitet werden sollten. Es ging um:

1a) Entlastung des Ehrenamtes und 1b) Hauptamt zur Entlastung im sportlichen Bereich

2) Theoretische Nutzung des Judoraums (nach Fertigstellung der neuen Trainingshalle)

3) Ausrichtung von Blau-Weiss Hollage.

Nun wurde fleißig diskutiert und aufgeschrieben, und schließlich wurden die Ergebnisse von den einzelnen Gruppen vorgestellt.

 

Die erste Gruppe hatte als Vergleich die Organigramme zweier etwa gleich großer Vereine zur Verfügung: den OTB mit 2.300 Mitgliedern (wie Blau-Weiss Hollage) und den SSC Dodesheide mit 2.800 Mitgliedern. Interessant waren die Beiträge: Der SSC nimmt monatlich 17 €, der OTB 15 €, bei beiden kommen abteilungsspezifische Beiträge hinzu. Bei Blau-Weiss Hollage zahlt man 12 € ohne Zusatzbeitrag. Völlig klar ist: Je mehr Stunden für das Hauptamt zur Verfügung stehen, umso mehr wird das Ehrenamt entlastet. Das Problem ist halt nur die Finanzierung. Und hier sieht Präsident Gerd Strößner wenig Spielraum, denn ob die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung einer Beitragserhöhung zustimmen würden, ist nicht sicher. Die Thematik wird in den kommenden Monaten dennoch innerhalb des Präsidiums näher beleuchtet werden.

 

Wie man den Judoraum im Keller nach Fertigstellung der neuen Halle nutzen könnte, hatte sich die zweite Gruppe zum Thema gemacht. Klar war dabei von vornherein: Es geht ausschließlich um eine Ideenerarbeitung, da die Gemeinde als Besitzer der Räumlichkeiten jedweder neuen Nutzung natürlich erst zustimmen müsste. Neben anderen Varianten kristallisierte sich folgendes heraus: Man könnte den Raum als Fitnessraum ausstatten und zusammen mit dem Clubraum als Kommunikationszentrum einrichten. Einerseits könnte man trainieren, andererseits gemütlich im Clubraum sitzen und sich mit anderen Sportfreunden unterhalten, und dies auch bei dem ein oder anderen Kaltgetränk.

 

Die dritte Gruppe beschäftigte sich mit der zukünftigen Ausrichtung des Vereins, und hier wurde zunächst der Schwerpunkt auf die vorhandenen Abteilungen gelegt. Neben dem Allgemeinsport sind dies Fußball, Judo, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis und Volleyball. Für weggebrochene Abteilungen werden zum Teil ersatzweise Kurse angeboten. Wie schon in der Leichtathletik mit dem Leichtathletik-Team Osnabrück-Nord (LT OS-Nord), das aus den 3 Ortsvereinen SF Lechtingen, TSV Wallenhorst und Blau-Weiss Hollage gebildet wurde zusammen mit dem inoffiziellem Kooperationsmitglied SC Halen, so kann man sich auch in anderen Bereichen eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den Ortsvereinen vorstellen. So werden interessierte Sportler, die z.B. Basketball, Inline-Skating oder Boxen trainieren wollen, auf die Nachbarvereine TuS Eintracht Rulle, Sportfreunde Lechtingen oder TSV Wallenhorst verwiesen. Verstärkt sollen auch weiterhin Trendsportarten angeboten werden wie jetzt schon Zumba, Futsal oder Rehasport.

 

Abschließend bedankte sich Gerd Strößner im Namen des Präsidiums für die gute und intensive Zusammenarbeit bei diesem 3. Workshop und gab als Ausblick, dass man sicherlich auch im nächsten Jahr an den gemeinschaftlichen, abteilungsübergreifenden Treffen festhalten wird.