25.10.2005 12:14

Neuer Boden unter den Füßen

Haselandhalle in Hollage: Neue Böden in Halle, Foyer und Sanitärbereich dank ehrenamtlicher Mitarbeit. Festen und vor allem neuen Boden unter den Füßen haben jetzt die Sportlerinnen und Sportler in der Haselandhalle im Wallenhorster Ortsteil Hollage. Denn während der Sommerferien wurden hier 1.300 Quadratmeter Hallenboden, 130 Quadratmeter Foyerboden und 100 Quadratmeter Fliesen im Sanitärbereich neu verlegt. Dabei konnte sich die Gemeinde Wallenhorst bewährtermaßen auf die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer von Blau-Weiss Hollage verlassen.

Zwölf Tage zu je neun Stunden verbrachten Hans Böwer, Franz Bergmann, Karl und Alois Lanwert sowie Bernhard Wagner damit, die alten Bodenfliesen im Sanitärbereich zu entfernen, neue Kacheln zu verlegen und außerdem den Estrich im Foyer herauszubrechen. Jetzt schmücken neue und vor allem wesentlich leichter zu reinigende Fliesen WC- und Waschräume, während im Foyer die Magdeburger Fachfirma Spoma einen elastischen, rutschfesten und beheizbaren Boden verlegt hat. Damit steht das Foyer als zusätzlich nutzbarer Raum für Gymnastik- und Tanzgruppen zur Verfügung.

Auch in der Turnhalle hat sich während der Ferien Entscheidendes getan. Der dortige Boden mit einer Maximallebensdauer von 25 Jahren war bereits 21 Jahre alt und entsprechend abgenutzt. Ein Wasserschaden vor fünf Jahren hatte die Dringlichkeit der Erneuerung verstärkt, sodass nun Boden und Unterboden komplett ausgetauscht wurden. Außerdem erhielt die bislang manuell auszuziehende Zuschauertribüne einen Elektroantrieb.

Wie gut Handwerker und Freiwillige in der Haselandhalle gearbeitet haben, davon überzeugten sich als Vertreter der Gemeinde Wallenhorst am Freitag, dem 19. August, Bürgermeister Ulrich Belde und Fachbereichsleiter Clemens Lammerskitten. Von den Helfern, dem Blau-Weiss Hollage - Präsident Gerd Strößner und dem Planer Per Grunwald ließen sie sich durch die Halle führen – und waren mehr als zufrieden mit dem, was mit einem Kostenaufwand von rund 100.000 Euro aus der Gemeindekasse erreicht wurde. „In Wallenhorst hat sich einmal mehr unsere Tradition bewährt, dass Gemeinde und Vereine solche Maßnahmen im Interesse beider Seiten gemeinsam angehen“, sagte Bürgermeister Belde und dankte allen Beteiligten für ihren nicht selbstverständlichen Einsatz.

Foto aus dem Bürgerecho vom 07.09.2005:

(v.l.n.r.) Karl Lanwert, Clemens Lammerskitten, Gerd Strößner, Per Grunwald, Ulrich Belde, Franz Bergmann und Hans Böwer. Es fehlen: Alois Lanwert und Bernhard Wagner.